Einfacher geht es nicht: Tweets in WordPress zitieren

Hier zeige ich ganz kurz, wie super-einfach das Zitieren von Tweets mit der neuen Version von WordPress (3.4) geworden ist. Um im Beitrag einen Tweet anzuzeigen, kopiert man einfach die Tweet-URL in den Editor, das sieht dann so aus:

Tweet-URL zischen normalen Textzeilen im WordPress-Editor.

Die mittlere Zeile ist die Tweet-URL. Reinkopieren, fertig.

Das elegante Resultat: der Original-Tweet mit allen Links erscheint im Artikel

Normaler Text über dem Tweet.

Weiter im Text unter dem Tweet.

Und wo findet man die Tweet-URL?

Auf der persönlichen Seite auf Twitter.com ist der Veröffentlichungszeitpunkt mit der individuellen Adresse des einzelnen Tweets verknüpft. Er ist rechts oben bei jedem Tweet angegeben, entweder als Zeitangabe wie 23h oder als Datum.

Screenshot von twitter.com/telmiger

Die Zeitangabe ist verlinkt mit der individuellen URL des Tweets.

Sehr cool, oder? Also bei mir war das da oben wohl der letzte Tweet-Screenshot für einige Zeit.

Lager leer? – iTunes-Vorbestellung derzeit nicht verfügbar

Die Enttäuschung ist gross: Als alter Züri-West-Fan habe ich das neue Album «Göteborg» ungehört per Vorreservation bestellt. Veröffentlichungsdatum war der 23.3.2012, an dem Tag kam eine E-Mail mit Download-Link von Apple – doch drei Tage später funktioniert der nicht. Mit einem lapidaren «vorübergehend nicht verfügbar» werden wir auf «später» vertröstet.

E-Mail, iTunes-Dialoge, Liste Vorreservationen

Widersprüchliche Infos von Apple: E-Mail, Konto und Login-Mitteilung signalisieren Verfügbarkeit, doch das Herunterladen klappt nicht.

Vorreservieren, um länger zu warten?

Im iTunes-Store ist das Album käuflich, in der Übersicht meiner Vorreservationen ist es ebenfalls mit Erscheinungsdatum und dem Vermerk «Verfügbar» aufgelistet – hier könnte ich offenbar auch stornieren.
Das mache ich natürlich nicht, denn die Vorreservation war günstiger als ein normaler Kauf. Wie bei Wein zum Subskriptionspreis läuft man ja auch hier Gefahr, dass die Erwartungen untertroffen werden – da sind drei Franken Rabatt eine angemessene Risikoprämie (14 statt 17 Franken).
Aber natürlich kann der Sinn einer Vorreservation nicht sein, dass man beim Abholen gebeten wird, doch ein anderes Mal wieder vorbeizuschauen.

Mail: «jetzt verfügbar», Login: «jetzt erhältlich», Konto: «verfügbar», Download: «nicht verfügbar»

Zugegeben, am Lancierungstag waren wir selber nicht an Lager, sondern im verlängerten Skiweekend. Auf der Heimfahrt im Auto dann stieg die Vorfreude auf die Vorreservation, Kuno Lauener ist im Interview, sie spielen ein Lied in voller Länge.
Dann noch ein Tag Verzögerung, weil unser Modem die Sunrise-Zugangsdaten vergessen hat. Und jetzt, wo alles wieder läuft, ist die Enttäuschung umso grösser: trotz Verfügbarkeits-Meldungen von Apple an drei verschiedenen Orten ist nix mit neuer Musik. Egal, ob man erst auf dem Link im Mail klickt oder erst bei iTunes einloggt, ob man über das Store-Menü nach verfügbaren Downloads sucht oder die Liste der Vorreservationen überprüft, der Misserfolg bleibt der gleiche.

Nun habe ich Apple eine Support-Anfrage geschickt und warte gespannt auf die Antwort* – das digitale Lager wird ja kaum leer sein. Aufgrund von Foren-Einträgen mache ich mir nicht allzu grosse Hoffnungen auf eine baldige Antwort.

Inzwischen würde es mich natürlich interessieren, ob Andere ähnliche Erfahrungen mit Vorreservationen bei iTunes in der Schweiz gemacht haben?

*Update: Apple entschuldigt sich rasch und kulant

Meine Befürchtungen von wegen Reaktionszeit waren unbegründet – innert weniger Arbeitsstunden hat sich ein Mitarbeiter des iTunes Store Customer Support per E-Mail gemeldet. In nicht ganz lupenreinem Deutsch, aber überfreundlich entschuldigt er sich für den Fehler und informiert detailliert über «3 Titel Gutschriften», die er für mich «bereit gestellt» hat.

Überfreundliche E-Mail-Nachricht vom iTunes Customer Support

Vorbildlich: Der iTunes-Mitarbeiter gesteht den Fehler ein und informiert ausführlich über die Gutschrift als Entschuldigung.

Und tatsächlich: iTunes zeigt oben rechts die drei Gutschriften neben dem Frankenguthaben an. Ich kaufe drei Titel aus dem Züri-West-Album, wobei sich der Preis zum Vervollständigen jeweils entsprechend reduziert. Am Schluss kaufe ich alle noch fehlenden Titel für 10 Franken und  40 Rappen. Fair finde ich. Und – von der Rechtschreibung abgesehen – vorbildlich gelöst. Und die spielt hier zur Abwechslung einmal wirklich keine Rolle.

Funktion Vorreservation deaktiviert?

Die Vorreservation konnte ich danach nicht mehr rückgängig machen, sie war schon gelöscht (sei es durch den Kauf oder durch den iTunes-Mitarbeiter). Ob Apple die offenbar fehleranfällige Funktion nun ganz deaktiviert hat, entzieht sich meiner Kenntnis, es ist aber zu hoffen, dass sie nach Korrektur und Testing zurückkommt. Ich würde es jedenfalls nochmals probieren.

 

YouTube-Hit dank Unwetter in Rüti ZH

Mein erstes veröffentlichtes Filmchen entstand spontan auf dem Nachhauseweg von der Arbeit: In Rüti ZH, da wo im Herbst der Nebel endet und die Sonne durchdrückt, wo in der Regel die Walderstrasse und das Trottoir sind, da war plötzlich ein Fluss. So zückte ich meine neue Kompaktkamera und filmte ein paar Eindrücke der Überschwemmung.


Der Hit: Das Unwetter ist eines der populärsten Rüti-Videos auf YouTube.

Das Unwetter als Glücksfall

Das Rütner Unwetter vom 27. Juli 2011 erwies sich als «Strassenfeger» mit Hitpotenzial: Über 3900 Mal ist das anderthalbminütige Filmchen schon abgespielt worden, auch knapp vier Monate nach dem Ereignis finden es wöchentlich mehr als 20 Personen spannend (Stand 21.11.2011). Erstaunlich, oder?

Naturschauspiel der anderen Art: die Sandwespe

Noch nicht fertig ist mein Sommerferienvideo 2011, bei dem es sich ebenfalls um ein Naturschauspiel handelt. Eine Sandwespe, die ihre Beute transportiert, gegen eine Konkurrentin in zähem Kampf verteidigt und vergräbt. Immerhin hat es schon für einen Trailer gereicht.


Trailer zum Dokumentarfilm «Sandwespe» auf YouTube.

Das Werbefilmchen war sehr schnell realisiert, denn es basiert auf einer fixfertigen Vorlage von iMovie ’11. Drehbuch, Titelstil und Abspann sind genauso vorgegeben, wie die Musik – was zu tun bleibt, ist einzig, passende Filmschnippsel auf jede Szene zu ziehen und das ganze auf YouTube hochzuladen.

Video-Marketing mit Facebook, Twitter und Google+

Als das Unwetter-Video nach dem Putzen von Velokeller und Tiefgarage fertig geschnitten war (noch mit einer älteren Version von iMovie), da waren wir eigentlich schon auf dem Weg in die Ferien. Für je einen Link in den Netzwerken Facebook, Twitter und Google plus hatte es gerade noch gereicht. Den Rest besorgten dann Freunde und deren Freundinnen und Bekannte durch «Mund-zu-Mund-Propaganda» wie man früher gesagt hätte. Wobei es das zum Teil sicher auch im wörtlichen Sinne war, wir sind ja hier im Dorf. Übrigens, man kann auch bei Google nach Unwetter Rüti suchen, dann erscheint das Video ganz oben in der Trefferliste.

Fazit: Mehr Unwetter wünsche ich mir nicht, auch wenn der Erfolg meines ersten Videos ein einzelner Glückstreffer bleiben sollte – aber ein paar Zuschauer mehr hätte auch der Wespenkampf noch verdient, sowohl der Trailer wie auch die Langfassung, wenn sie dann dereinst fertig sein wird.

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