Sunrise-Support: Wir sagen danke!

Das Schweizer Telekom-Unternehmen Sunrise muss viel Kritik einstecken in den letzten Tagen und Wochen. Und auch wir hatten bereits die Tarife der Konkurrenz studiert – aber dann kam alles viel besser, als erhofft. Dank guten Leuten, kompetentem Support und einem gründlichen Techniker.

Pressemitteilung

Im Februar 2012 informierte Sunrise über die neue Partnerschaft mit Cablex.

Manchmal ist man als Konsument oder Kundin einfach ratlos. Beispielsweise, wenn von einem Tag auf den anderen die Internet-Verbindung praktisch unbrauchbar wird, obwohl niemand im Haus irgendetwas angerührt hat. Dann ist guter Rat in der Regel teuer; freudige Berichte über effizienten Support durch Telekomfirmen vernimmt man leider selten. Wir kennen das selber, hatten kaum einen Umzug und kaum eine Aboänderung ohne Ärger und lange Wartezeiten in nervtötenden Telefonschleifen. Wir waren also auf das Schlimmste gefasst. Aber diesmal war es anders.

Nur der Einstieg war garstig

Meine Frau rief als Erste bei Sunrise an, um sich nach der Ursache der dauernden Netzausfälle und des Schneckentempos zu erkundigen. Erst wurde ihr die Auskunft verweigert, schliesslich sei sie nicht Inhaberin des Anschlusses. (Den ersten Vertrag habe ich einst unterschrieben, kurz nachdem Sunrise in die Schweiz kam.) Meine Frau insistierte aber – einzeln hereintröpfelnde E-Mails und eine Aussperrung vom Online-Banking hatten für Druck gesorgt – und erreichte so ein erstes Resultat: ein neues Modem wurde sogleich losgeschickt, im Gegensatz zum alten sogar eins mit WLAN.

Neues Modem liefert drei E-Mails aufs Mal

Mit dem neuen Gerät wurde alles besser, die Geschwindigkeit stieg von unbrauchbar auf miserabel und die Abstände zwischen den Ausfällen wurden so «gross», dass wir wieder mehrere Mails aufs Mal empfangen konnten. Aber surfen? Wetterbericht konsultieren? Rechnungen zahlen? Keine Chance. Also griff ich selbst zum Hörer. Und landete fast sofort – nach der üblichen Zahlentastendrückerei und einem iPhone-Werbespot – bei Herrn Schröder. Herr Schröder war nicht nur sehr nett, sondern auch sehr kompetent und sehr unkompliziert. Und er hatte einen verkappten Humor, wie man ihn bei Deutschen ab und zu findet, wenn man Glück hat. Nach ein paar ersten Abklärungen rief er zurück und riet bald einmal dazu, den ADSL-Filter vor dem Modem zu entfernen. Wir trauten unseren Ohren nicht.

Schneller durchs Web ohne ADSL-Filter

Eigentlich wussten wir ja, dass der ADSL-Filter nur das Telefon vor Modem-Frequenzen schützt. Und dass es darum reicht, wenn so ein Filter vor dem Telefon montiert ist. Und dass das Modem gar keinen braucht, vor allem, wenn es eine Wanddose ganz für sich allein hat. Nur hatte uns das noch nie ein Support-Mitarbeiter von Sunrise geglaubt – wir haben schon mit vielen gesprochen, wirklich. Und jetzt kam der Herr Schröder ganz von sich aus mit dem Vorschlag, den Filter wegzunehmen. Und wir konnten wieder surfen! Zwar immer noch mit angezogener Handbremse, aber immerhin. Und sogar Webradio hören ging zeitweise wieder. Eine ganze Stunde mit nur einem klitzekleinen Aussetzer.

Ein Case und ein famoser Eintrag im Journal

Natürlich konnten wir uns mit halber Kraft noch nicht zufrieden geben. Wenige Arbeitstage später rief meine Frau darum wieder bei Sunrise an. Es zeigte sich, dass Herr Schröder ganze Arbeit geleistet hatte: Nicht nur hatte er, wie versprochen, einen Case eröffnet, es war auch notiert, dass bei uns ALLES schon getestet wurde. So blieben uns die üblichen Routinefragen erspart. Wir müssten aber schon noch etwas Geduld haben, hiess es … hatte meine Frau aber auch diesmal nicht. Und siehe da: Ende Nachmittag rief die Firma Cablex an, sie müssten im Auftrag von Sunrise vorbeikommen und unsere Leitungen prüfen.

Cablex flickt im Auftrag von Sunrise unsere Hausinstallation

Damit sind wir beim – hoffentlich – letzten Kapitel dieser Erfolgsgeschichte angelangt; es war das überraschendste. Der Techniker von Cablex ging der Sache auf den Grund und fand nach längerer Suche in unserem sieben Jahre jungen Haus eine verpfuschte Telefoninstallation mit losen Drähten und geknickten Kabeln. Natürlich konnte er keine neuen Kabel einziehen, aber er brachte die Verbindung zum Modem derart in Ordnung, dass unser Internetzugang nun stabiler läuft, als je zuvor.

Kulant, nett, speditiv: so geht Support

Sunrise kann es also doch! Gut, es brauchte sanften Druck und ab und zu einen Reminder. Aber hey: so nett und kompetent wie von Herrn Schröder wurden wir bisher noch nie unterstützt. Und auch der Techniker von Cablex hat ein Kränzchen verdient, er hat für Sunrise eine langjährige Kundenbeziehung gerettet, indem er einen Schaden reparierte, für den Sunrise gar nicht verantwortlich war. Glück gehabt? Mag sein, dann wünschen wir dieses Glück möglichst vielen anderen Telekom-Nutzern auch. Und an Sunrise und alle netten, kompetenten und engagierten Support-Leute dieser Welt geht das Schlusswort: Danke, danke von Herzen!

Hat sonst noch jemand gute Erfahrungen mit Telekom-Support – vielleicht sogar von Sunrise – gemacht?

Bewerbungs-Website von 1997 – #ThrowBackThursday

Startseite des HTML-Lebenslaufs von Thomas Elmiger aus dem Jahr 1997

Schon 15 Jahre alt und schrecklicher als je zuvor: meine erste Website wurde 1997 auf Disketten verschickt.

Die misslungene Bewerbung

Genau 15 Jahre ist es her, dass ich meine ersten Gehversuche im Gestalten und Codieren von Webseiten unternahm. Und dies ausgerechnet für eine Bewerbungs-Diskette (!), die ich dann per Post an Web- und Interaktiv-Agenturen verschickte. Trotz intensivem autodidaktischem Studium von Fachliteratur blieb die Aktion relativ erfolglos, so dass ich noch einige Zeit Werber blieb.

Mein Beitrag zum #ThrowBackThursday (#tbt)

Zum Jubiläum habe ich meine Bewerbungs-Website von 1997 aus dem Dornröschenschlaf geweckt und für die PaperlApp-Leserinnen und -Leser live gestellt – passenderweise an einem Donnerstag, der sich in letzter Zeit für alte Fotos etabliert hat. A propos: Auf der Startseite findet ihr ein animiertes GIF aus der Blüte meines Lebens. Aber Achtung! Wer nicht gleich hinschaut, verpasst den Gag, denn ich hatte schon damals eine Aversion gegen nervige Endlosanimationen.

Multimediale Features

Neben dem animierten Porträt-Föteli auf der Startseite wartet die Seite Technische Daten mit Audio-Dateien auf, die mir einiges an Arbeit beschert hatten, – um meine Sprachkenntnisse zu untermauern. Auf dem Mac und zu meiner freudigen Überraschung auch unter iOS, z.B. auf dem iPhone, funktionieren diese noch heute. 1997 arbeiteten alle Kreativen ausschliesslich mit Apples Macintosh-Rechnern.

Wie sah deine erste Website aus?

Immer noch hier? Nichts wie los auf www.2kom.com/my-first-website-1997/elmiger.htm und dann gerne zum Kommentieren wieder zurück! Es würde mich interessieren, wie eure ersten Websites ausgesehen haben.

«I love T-Shirts»

Seit einer guten Woche ist mein Online-Shop für Design-T-Shirts live. Am Anfang von swity stand die Suche nach T-Shirts. Schlicht, schön, originell sollte das Design sein, hergestellt in guter Qualität. Leider entsprachen die wenigsten T-Shirt-Designs meinen Vorstellungen.

swity Desing-T-Shirt-Online-Shop (Screenshot)

Am 12. Juli 2012 erblickten die Website www.swity.ch und ihr Shop-Pendant das Licht der Bildschirme.

T-Shirts gibt es doch wie Sand am Meer

Genau. Aber ich suchte nicht den Sand, also T-Shirts, die es in jedem Laden und in jedem Online-Shop gibt – ich wollte eine besonders schöne Muschel finden, ein Stück Bernstein, oder gar eine Perle. Die Sand-am-Meer-T-Shirts sind entweder schön oder originell oder schlicht oder von hoher Qualität; aber die wenigsten haben mehrere dieser Qualitäten.

T-Shirts selber gestalten

So träumte ich davon, eigene T-Shirt-Designs zu entwerfen und produzieren zu lassen. Meine Zeit ist so besser angelegt als mit endlos langem Suchen. Und das Resultat entspricht in jedem Fall meinem hohen Design-Anspruch. Mit Spreadshirt fand  ich einen Dienstleister für die Produktion: hier kann jeder und jede eigene T-Shirts kreieren, mit einer gigantischen Auswahl vorgegebener Druck-Motive und mit frei wählbarem Text. Man kann aber auch Sujets selber entwerfen und für eigene – auf Wunsch exklusive – Produkte verwenden. So habe ich es gemacht.

Swity-T-Shirt-Design: Friends & Family

Den letzten Kick gab mir ein Freund, der selbst gestaltete T-Shirts in einem Spreadshirt-Shop anbietet – auf www.grischoni.ch findet Ihr seine Bündner-Motive und Wappen-T-Shirts. Meine Frau unterstützt mich in vielerlei Beziehung. Wir beide sowie unsere Kinder werden nun zu T-Shirt-Testern. So wird aus den Design-Ideen ein Family-Business. Wobei Business etwas hoch gegriffen ist, reich werden wir damit nicht. Aber wenn die Spesen gedeckt sind, ist das für uns o.k.

«I hate T-Shirts»

Es ist nicht gelogen, wenn ich im Titel behaupte «I love T-Shirts». Nur mag ich eben keine mit grossem I und Herz darauf. Und ich mag auch keine, die mit Allerwelts-Motiven und Comic-Sans-Schrift online gebastelt oder auf dem PC mit Amateurfotos kombiniert wurden.

Darum findet man in meinem Online-T-Shirt-Shop nur fixfertig gestaltete Produkte, die man direkt bestellen kann – derzeit alle mit Schweizerkreuz. Wir hoffen, die Auswahl gefällt!

Wünsche für neue Produkte oder angepasste Motive nehmen wir auf swity.ch, der Website für Schweizer T-Shirt-Design gerne entgegen, sei es als Kommentar oder per E-Mail an thomas.elmiger (at) swity.ch.